Besenreiser
lasern ohne Verletzung der Haut
Besenreiser sind in der Regel kosmetische Störungen, auch wenn ihre Präsenz Hinweis für das Vorliegen einer zugrunde liegenden medizinischen Störung sein kann. Es empfiehlt sich daher auch bei kosmetischem Behandlungswunsch wenigstens einmalig eine Duplex-Sonographie des Venensystems vorzuschalten.
Besenreiser können insbesondere mit dem für diese Indikation am besten geeigneten 1064 nm Nd:YAG-Laser von außen, ohne Verletzung der Haut, behandelt werden. Prof. Dr. Proebstle verfügt als Autor des zugehörigen Kapitels im weltweit bedeutendsten Standardwerk – dem „Handbook of Venous Disorders“ des American Venous Forum – über besondere Sachkenntnis.
In der Regel wird zur Überprüfung von Erfolg und Nebenwirkungen der Laser zunächst in begrenztem Umfang im Rahmen einer Testbehandlung eingesetzt. Bei den vollumfänglichen Behandlungssitzungen können die Beine in Gänze behandelt werden, Dosis-Limitierungen wie bei der Verödung existieren nicht. Außerdem müssen nach der Lasertherapie keine Kompressionstrümpfe getragen werden, lediglich auf Sonnenschutz ist gegebenenfalls zu achten.
Alternativ können Besenreiser und kleinere retikuläre Varizen sowohl mit flüssigen als auch aufgeschäumten Verödungsmitteln behandelt werden.